Das Albumcover "Black And Gold" von Thundermother zeigt eine goldene Faust, die einen Blitz umschließt und durch einen Lautsprecher schlägt.

Album der Woche

Thundermother mit „Black And Gold“

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Thundermother rockt jetzt mit den Scorpions und Whitesnake durch Amerika. Und ihr neues Album „Black And Gold“ haben sie auch im Gepäck. Unser Album der 36. Kalenderwoche.

Mit ihrer neuen Platte „Black And Gold“ möchten Thundermother jetzt so viele Städte und Länder wie nur möglich kennenlernen. Passend also, dass sie jetzt als Opening-Support die nordamerikanischen Stadien bei der US-Tour von den Scorpions und Whitesnake rocken dürfen. Bereits unzählige Konzerte hat die schwedische All-Female Band schon gegeben. Unter anderem auch auf dem legendären Wacken Open Air.

Thundermother leben und lieben den Rock ’n‘ Roll und das hört man auch auf „Black And Gold“, obwohl sich die Songs auf der Platte doch recht ähnlich sind. Insgesamt hat die Band 20 Demos für die neue Platte aufgenommen. Freund*innen und Kolleg*innen haben dann die zwölf stärksten Tracks herausgesucht.

Das Foto zeigt die vier Frauen von Thundermother, die auf einer Tribüne sitzen und in die Kamera schauen.
Thundermother besteht aus der Schlagzeugerin Emlee Johnsson, der Sängerin Guernica Mancini, der Bassistin Mona “Demona” Lindgren und der Gitarristin Filippa Nässil. (v.l.nr.) Foto: Matts Vassfjord

BEHIND THE SONGS

Den Anfang macht auf der Platte „The Light In The Sky„. Die Songzeile „We are the thunder“ könnte nicht treffender für die vier Powerfrauen sein. Schlagzeugerin Emlee Johansson sagt über den Song Folgendes: „‚The Light In The Sky‘ ist eine Stadionhymne und handelt davon, deine Ziele und Träume zu erreichen, über sich selbst bestimmen zu können und der*die Beste in dem zu sein, was du tun willst. Und egal, was das sein mag, wir, Thundermother, sind da, um dich mit diesem Song zu ermutigen.“

Raise Your Hands“ ist ein klassischer „Mitgrölsong“. Bassistin Mona Lindgren beschreibt ihn als „groovy-shuffle-Track“. Er handelt von einem aufgeschmissenen Musiker, der pleite ist und nie bezahlt wird, weil er immer auf VIP-Partys eingeladen wird. Bloß, damit kann man nun mal seine Miete nicht bezahlen.

Eine typische Thundermother-Nummer ist „Wasted„. Gleichzeitig ist er auch einer der Lieblingstracks der Gitarristin und Bandgründerin Filippa Nässil. Mona Lindgren hat einen anderen Favoriten: „Loud And Free“ pendelt zwischen Airbourne und den Hellacopters. Sie selbst sagt dazu: Es ist ein verdammt guter Rocksong, bei dem eure Fäuste in die Höhe gehen, ihr euch ein Bier aufmachen und einfach über den Highway schüren wollt.“

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Stratosphere“ ist ein, wie Filippa Nässil ihn lachend beschreibt, „bekloppter Track, der davon handelt, unseren Visionen zu folgen und bis hinter die Stratosphäre, bis zum Universum zu träumen. Wir erreichen den Mars noch vor der NASA oder Elon Musk!“ Aber auch für Kuschelrock-Atmosphäre haben die Damen auf dem Album Platz gelassen. Bei „Hot Mess“ und „Borrowed Time“ werden sanfte Klänge angeschlagen, die sich perfekt für künftige Konzerthallen eignen.

GRÖßER, WEITER, THUNDERMOTHER

Wie auch schon das Vorgängeralbum „Heat Wave“ ist „Black And Gold“ in den Stockholmer „Baggpipe Studios“ vom dänischen Produzenten Søren Andersen produziert, gemischt und gemastert worden. Die Gruppe hat an allen Stellschrauben gedreht, um mit der Platte ein noch höheres Level zu erreichen. „Unser Album ist in jeder Hinsicht eine deutliche Steigerung, sowohl kompositorisch als auch in produktionstechnischer Hinsicht“, sagt Filippa Nässil.

Wollt ihr Thundermother live erleben? Nächstes Jahr sind sie wieder zurück in Deutschland. Zum Beispiel am dritten März in der Gemeindehalle Schirnding an der Grenze zu Prag.

Unsere weiteren Alben der Woche findet ihr hier.

Autor: Johannes George