Symbolfoto Jugendmagazine

Jugendmagazine

Die Jugendmagazine „Free Spirit“ und „Funkenflug“ sind zugleich Programmzulieferung und Talentschmiede.

Zum einen liefern uns die Jugendlichen regelmäßig Programm zu, in dem sie Formate produzieren, die wir in unser Programm aufnehmen und senden. Diese Programmbausteine sind in der Regel Spartensendungen für Junge und Junggebliebene mit einer bestimmten Musikfarbe oder Party- und Entertainment-Sendungen am Wochenende (z.B. Mix Fever, Spielecafé). Andererseits bewerben sich immer wieder aus diesen Projekten entwachsene Jugendliche erfolgreich um Praktika oder sogar um eigene Sendungen bei max neo. Und das sind unsere beiden Jugendmagazine:

Free Spirit

Das Jugendmagazin „Free Spirit“ des Instituts Jugend FilmFernsehen (JFF) und Kreisjugendrings (KJR) liefert eine wöchentlich vorproduzierte Stunde aus der Cultfactory Luise zu. Das Treffen der Redaktion ist immer samstags ab 12 Uhr. Mitarbeiterzielgruppe sind Jugendliche oder Jugendgruppen aus Verbänden und Vereinen, die zwischen 14 und 25 Jahre alt sind. Sie produzieren für ein Publikum im Alter von zwölf bis 25 Jahren.

Das macht Free Spirit aus:

Unter der Anleitung von zwei Medienpädagog*innen bekommen Jugendliche erste Orientierungshilfen im Medium Radio. Durch die Produktion von Beiträgen können sie ihre Interessen und Meinungen darstellen und sich dadurch in der Öffentlichkeit Gehör verschaffen. Ein weiterer medienpädagogischer Aspekt ist, dass die Jugendlichen, durch das Erstellen von Beiträgen über ihre spezifischen Belange, ihre eigenen Produkte selbst im Radio hören und so kritisch reflektieren können. Letztendlich haben die jungen Mitarbeiter*innen durch die praktische Arbeit im Jugendradio die Möglichkeit, nach dem Learning-by-Doing-Prinzip zu erlernen, wie ganze Radiosendungen produziert werden.

Das Logo zeigt ein graues Mikrofon. Daneben steht "Jugendradiomagazin Funkenflug - Leider gut!"

„Leider gut“ – unter diesem Motto steuern auch die ´Funkenflieger*innen´ aus dem Medienzentrum Parabol eine vorproduzierte Stunde pro Woche bei. Unter der Woche werden Beiträge gefertigt, Comedies entworfen, medienpädagogische (Schulklassen-)Projekte durchgeführt oder Straßenumfragen gemacht. Freitags ab 14 Uhr wird dann alles zu einer Sendung zusammengebaut: Verpackungselemente wie Jingles, Moderation und Musik bilden den Rahmen für die Beiträge.

Als Radio von Jugendlichen für Jugendliche liegt hier die Zielgruppe von Hörerschaft und Mitarbeiter*innen im Alter von elf bis 27 Jahren. Eine hauptamtliche Mitarbeiterin sowie Honorarkräfte des Parabols betreuen das Magazin. Das Redaktionsteam ist offen für jeden. So bleibt es auch jedem zunächst selbst überlassen, was er beitragen möchte. Eine professionelle Ausbildung im Bereich Radio ist auch hier nicht oberstes Ziel dieses primär medienpädagogischen Projekts. Jedoch führte der hohe Qualitätsanspruch auch dieser Gruppe schon zu einigen Erfolgen wie Hörfunkpreisen der BLM und MMG. Außerdem gewann sie den „Nürnberg Grand Prix 2000“ zur 950-Jahr-Feier der Stadt. Auch hier sind einige ehemalige Mitarbeiter*innen inzwischen bei professionellen Radio- und Fernsehstationen tätig.