Auf dem Foto ist eine Frau zu sehen, die auf einen Computerbildschirm schaut. Dort ist eine Weltkugel zu sehen, auf der verschiedene Radiostationen eingezeichnet sind.

radio.garden

Suchmaschine fürs Radio

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Lust auf eine Weltreise trotz Corona-Beschränkungen? Wer hat aktuell nicht den Wunsch aus der gewohnten Umgebung auszubrechen?! Zumindest virtuell lässt sich das mit der App „radio.garden“ realisieren. Ihr könnt hier quer über den Globus den Radiosendern lauschen.

Entstanden ist „radio.garden“ als Ausstellungsprojekt, das vom niederländischen Institut für Bild und Ton in Auftrag gegeben wurde. Die Entwickler sind die Design-Studios Puckey und Moniker, die „radio.garden“ seit 2019 als eigenständiges Unternehmen weiterführen.

Such(t)faktor garantiert

Wie auf einem virtuellen Erdball in 3D lässt sich durch Heraus- und Hineinzoomen nach Hörfunksendern suchen.

Jeder Standort mit Radiostationen ist als grüner Punkt auf der Weltkugel abgebildet. Sobald ein Punkt ausgewählt wird, sucht „radio.garden“ dort per Zufall nach einer Hörfunkstation. Sobald ein Sender läuft, können sich die Nutzer*innen aus einer Liste weiterer verfügbarer Programme auch für die Konkurrenz vor Ort entscheiden.

Achtung: „radio.garden“ kann sehr viel Zeit stehlen. Bei einer Erkundungstour fällt schnell auf, dass die Auswahl an Sendestationen „gefühlt“ endlos erscheint und zum stundenlangen Entdecken anregt.

Kleines Manko: Auf dem Globus werden keine Orts- und Städtenamen abgebildet. Daher eignet sich die Suche über die Weltkugel eher als grobe Orientierung. Um einen konkreten Ort zu finden, kann der*die Anwender*in auch das Suchfeld nutzen.

Im Web und als App für die Hosentasche

Das Angebot von „radio.garden“ kann sowohl über die Webseite als auch über eine App genutzt werden.

Die „radio.garden“-App gibt es für Android und Apple kostenfrei zum Download. Mit einem geringen Aufpreis kann die visuelle Werbung in der App abgeschaltet werden.

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Autor: Samir Khweiss