Der Hintergrund des Fotos ist pink. Im Vordergrund sind kleine Zuckerherzchen zu sehen.

Keine Süßigkeiten oder Alkohol!

Sechs Wochen Fasten

/ / Foto: unsplash.com/Christina Branco

Jedes Jahr auf’s Neue diese harte Zeit zwischen Fasching und Ostern – die Fastenzeit. Seit Aschermittwoch wird bei uns wieder fleißig gefastet.

Das Fasten gehört in allen Weltreligionen dazu und ist wichtig für den Glauben. Bei den Christ*innen geht das Fasten von Aschermittwoch bis Ostern. Allgemein soll es den Gläubigen helfen, Gott näher zu kommen. Die Christ*innen sollen sich in dieser Zeit neu besinnen, Buße tun und die Nähe zu Gott suchen.

Es gibt aber keine bestimmten Regeln für das Fasten. Das heißt, jede*r im Christentum kann für sich selbst entscheiden, auf was er verzichten möchte. Es gibt auch eine Aktion von der evangelischen Kirche, die „7 Wochen ohne“ heißt. Dabei ist es völlig egal, auf was ihr verzichtet, wichtig ist eben nur, die Zeit zu nutzen, um den eigenen Lebensstil zu überdenken und eine neue Lebensperspektive zu finden.

Sechs Wochen durchhalten – so klappt’s!

Es ist für viele sehr schwierig, sechs Wochen durchzuhalten. Wir haben ein paar Tipps für euch, wie ihr die Fastenzeit gut durchsteht.

Der erste, hilfreiche Tipp ist auf jeden Fall, sich gut darauf vorzubereiten. Das heißt, es soll keine radikale Umstellung sein. Sonst kann euer Körper das vielleicht nicht verkraften. Am besten fangt ihr schon ein paar Tage vorher an, den Konsum ein wenig zu reduzieren.

Aber auch eine gute mentale Einstellung ist notwendig, um die Zeit durchzuhalten. Dabei hilft es vor allem, sich davor die positiven Wirkungen vom Fasten anzuschauen. 

Hilfreich ist auch, alle verlockenden Sachen möglichst weit wegzuräumen. Dann kommt ihr nämlich erst gar nicht in Versuchung.

Schmerzen ganz ohne Medikamente lindern

Das Fasten hat zum einen für die Christ*innen eine positive Wirkung auf die Beziehung zu Gott, zum anderen ist es aber auch richtig gut für den menschlichen Körper und kann sogar Schmerzen lindern.

Bei Menschen mit Gelenkerkrankungen kann das Fasten Schmerzen reduzieren und sogar die Befindlichkeits- und Gelenkfunktionen verbessern. Bei Patienten*innen mit Rheuma wurde ebenso nachgewiesen, dass sich durch das Fasten die Beschwerden verringert haben. Auch die Entzündungswerte sind dadurch deutlich runtergegangen.

Tatsächlich hilft das Fasten auch bei starken Kopfschmerzen und Migräneanfällen. Es kann entweder die Schmerzen stark reduzieren oder die Anfälle können sogar ganz verschwinden.

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Autorin: Nadine Rottmann