Maxi Auer steht im Studio von Radio TOP FM am Mischpult vor dem Mikrofon.

Alumni-Talk

Maxi Auer

/ / Foto: Anne Kaiser

25 Jahre max neo! In diesem Vierteljahrhundert haben uns eine Menge Leute begleitet. Viele von ihnen sind heute in der Medienwelt sesshaft geworden. In unserem Alumni-Talk treffen wir unsere ehemaligen Praktikant*innen, lassen ihre Zeit bei max neo Revue passieren und beleuchten ihren weiteren Werdegang. Diesmal ist Maxi Auer an der Reihe.

Maxi, wie bist du damals zu max neo gekommen?

Durch mein Studium an der OTH Amberg-Weiden. Mein Vorpraktikum habe ich bei max neo absolviert. Anschließend bin ich einfach beim Radio geblieben und habe mich gegen mein Studium entschieden.

Was hat dir an dem Praktikum gefallen?

Das Tolle bei max neo ist, dass man sich ausprobieren und seine Stärken herausfinden kann. Wie jede*r Praktikant*in habe ich am ersten Tag die Veranstaltungstipps gelesen (die Mitschnitte davon habe ich noch, aber die zeige ich lieber niemandem mehr). Anschließend ging es über die Nachrichtenredaktion in die Produktion, wo ich sehr viel über die einzelnen Sendeelemente eines Radiosenders gelernt habe, bis hin zur Moderation. Im letzten Teil des Praktikums habe ich dann sogar meine eigene Late-Night-Show moderieren dürfen. Das war schon cool, so viele Freiheiten hatte ich bisher nie wieder in dem Job.

Es freut uns, dass es dir so gut gefallen hat. Welche Erinnerungen verbindest du mit der Zeit bei uns?

Ausschließlich positive. Die besten zwei Aktionen waren zum einen das Moderieren der Oscar-Nacht, wo wir die ganze Nacht zu fünft im Studio moderiert haben. Ich glaube, den Spaß und die Augenringe konnte man uns deutlich anhören. Zum anderen ist mir eine zehnstündige Show im Sommer in Erinnerung geblieben. Ich war der einzige Moderator an diesem Tag im Sender und wollte einfach mal probieren, wie sich so eine lange Sendeschiene anfühlt – auch hier gab es am Ende des Tages ordentliche Augenringe.

Programmleiter mit 25 Jahren

Wie hat dich das Praktikum bei uns auf dein Berufsleben vorbereitet?

Die „Basics“ meiner Radiokarriere habe ich alle bei max neo gelernt. Alles, was man darüber wissen muss, wie Redaktion und Moderation zusammen arbeiten müssen, was es außer der Stimme und Musik noch alles on air gibt – das weiß ich aus meiner Zeit bei max neo. Wie ein Radiosender strategisch funktionieren muss, damit man mit seinem Programm auch Geld verdienen kann, habe ich dann bei meinen nächsten Stationen erfahren.

Was waren denn deine nächsten Stationen?

Nach meinem Praktikum und einer einjährigen freien Mitarbeit bei max neo habe ich noch ein Praktikum bei Gong 97,1 im Funkhaus Nürnberg angehängt. Für mein Volontariat hat es mich dann ins Allgäu zu HITRADIO RT1 verschlagen, wo ich später dann auch die Morgenshow moderiert und die Programmkoordination übernommen habe. Auch beim großen Muttersender HITRADIO RT1 Augsburg habe ich eine ganze Zeit lang die Wochenenden moderiert.

Und wo arbeitest du jetzt?

Seit Mai 2020 bin ich bei Radio TOP FM im Münchner Umland tätig. Seit letztem Winter moderiere ich dort die Morgenshow und bin Programmleiter für den Sender.

Mit 25 Jahren Programmleiter – was für eine starke Leistung! Welchen Rat würdest du Medieneinsteiger*innen auf ihrem Weg mitgeben?

Arbeitet euch langsam nach vorne! Ein Praktikum oder Volontariat bei einem großen, landesweiten Sender klingt zwar toll im Lebenslauf, allerdings dürft und müsst ihr bei einem kleineren Sender auch deutlich mehr machen. Und das ist entscheidend für euren weiteren Weg beim Radio. Habt ihr schon einmal moderiert oder Nachrichten gesprochen, stehen euch deutlich mehr Türen offen, wie wenn ihr zwei Jahre im Volontariat nur Wetterberichte geschrieben habt.

Wenn auch du wie Maxi Auer bei max neo mitmachen willst und die Medien- oder Radiowelt erkunden willst, dann schau doch bei uns vorbei. Infos zu einem Praktikum gibt es hier.