Luisa Filip sitzt in einem Fotostudio vor einer grauen Wand und lächelt in die Kamera.

Alumni-Talk

Luisa Filip

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25 Jahre max neo! In diesem Vierteljahrhundert haben uns eine Menge Leute begleitet. Viele von ihnen sind heute in der Medienwelt sesshaft geworden. In unserem Alumni-Talk treffen wir unsere ehemaligen Praktikant*innen, lassen ihre Zeit bei max neo Revue passieren und beleuchten ihren weiteren Werdegang. Diesmal ist Luisa Filip an der Reihe.

Luisa, wie bist du damals zu max neo gekommen?

Ich bin damals über eine Kommilitonin, die mit mir zusammen Theater- und Medienwissenschaften in Erlangen studiert hat, zu max neo gekommen. Sie hatte mir von dem Praktikum vorgeschwärmt und gesagt, dass es super viel Spaß macht und man sogar ziemlich schnell ans Mikrofon darf. Das fand ich cool und nach einem Anschreiben und einem darauffolgenden netten Plausch mit Achim Kasch (ehemaliger Programmchef von max neo, Anm. d. Red.) war ich im Team.

Wann war das?

Im April 2016 habe ich mein zweimonatiges Praktikum angefangen. Danach habe ich noch einige CvD- (Chef*in vom Dienst, Anm. d. Red.) oder Moderationsschichten übernommen.

Mal weg von den Eckdaten: Welche Erinnerungen verbindest du mit der Zeit bei uns?

Ich habe wahnsinnig viel gelernt in meiner Zeit bei max neo – von redaktionellen Tätigkeiten über Aussprache bis Moderation. Ich kann mich erinnern, dass ich immer so ein bisschen Schiss vor den Redaktionskonferenzen am Morgen hatte, wenn ich keine guten Themen in der Tasche hatte. Was ich wirklich cool fand, war, dass wir so schnell schon on air gehen zu durften. Das hat mir auch am allermeisten Spaß gemacht.

Du durftest viel machen. Wie hat dich die Zeit auf dein Berufsleben vorbereitet?

Ich wusste auf jeden Fall durch das Praktikum, wie der Hase in der Radiowelt läuft und auf was es ankommt!

Du bist also gut vorbereitet in die Medienwelt gestartet. Wo hat es dich nach max neo hin verschlagen?

Ich habe noch einige Praktika im Radio- und Filmbereich gemacht, meinen Bachelor in „Theater- und Medienwissenschaften“ beendet und einen Master in „Multimedialer Information und Kommunikation“ an der Hochschule in Ansbach gestartet. Schon während meiner Masterarbeit habe ich angefangen, für Deutschlandfunk Nova als freie Journalistin zu arbeiten, wo ich heute noch bin.

Bist du aktuell nur für Deutschlandfunk Nova tätig oder noch für andere Medienhäuser?

Ich bin als freie Online-Autorin bei Deutschlandfunk Nova tätig und arbeite derzeit auch als Podcast-Redakteurin für die Podcastproduktionsfirma Podstars. Ansonsten bin ich als freie Sprecherin und Moderatorin unterwegs. Als Herzensprojekt habe ich in der letzten Zeit auch zwei Podcasts veröffentlicht: Einer davon („Drei mal 180 Grad“) ist bereits abgeschlossen, der andere („X und Y- Der Podcast über Medien und Feminismus“) wird hoffentlich noch eine Weile lang produziert werden.

Welchen Rat würdest du Medieneinsteiger*innen auf ihrem Weg mitgeben?

Auf jeden Fall nicht so schnell aufgeben und dran bleiben! Ich habe beispielsweise einige Volo-Bewerbungen hinter mir, die nicht geklappt haben, und darf jetzt trotzdem als Redakteurin für den Deutschlandfunk arbeiten. Wenn ihr davon überzeugt seid, dass ihr es drauf habt und wirklich Lust dazu habt, dann gibt es viele Wege, in die Medien- und Journalismusbranche einzusteigen. Sucht euch Themen, die ihr besonders spannend findet, zu denen ihr einen guten Zugang habt und in denen ihr die Expert*innen seid. Es ist immer gut, ein paar Spezialgebiete zu haben, mit denen euch Medienhäuser in Erinnerung behalten können.

Wenn auch du wie Luisa Filip bei max neo mitmachen willst und die Medien- oder Radiowelt erkunden willst, dann schau doch bei uns vorbei. Infos zu einem Praktikum gibt es hier.