Das Albumcover "Hotel Kalifornia" von Hollywood Undead zeigt einen Jungen mit Nasenbluten, der ein Pappschild mit der Aufschrift "Hotel Kalifornia" in der Hand hält. Im Hintergrund ist die Skyline von Los Angeles zu sehen.

CD der Woche

Hollywood Undead mit „Hotel Kalifornia“

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Back to the roots – Hollywood Undead haben ihr neues Album veröffentlicht und bereits ab der ersten Minute macht sich der Unterschied zur vorherigen Platte deutlich bemerkbar. „Hotel Kalifornia“ ist unsere CD der 34. Kalenderwoche.

Nach den eher elektronisch- und Hip-Hop-lastigen Vorgängeralben „New Empire Vol. 1“ und „New Empire Vol. 2“ kehren Hollywood Undead mit ihrem achten Album im Gesamtbild wieder zurück zu ihrem alten Stil. Ihren neu gewonnenen Stil lässt die Band aber trotzdem nicht außer Acht. Im 14 Track umfassenden Album verehrt die Band ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ein YouTube-Kommentar zu einem der Songs könnte die Platte nicht besser beschreiben:

„Ich wette, sie hatten Spaß beim Aufnehmen des Albums. Es klingt, als hätten Hollywood Undead und andere 90er & 2000er Punk-Rock-Bands zusammen ein Baby.“

– Anna Bunch auf YouTube

HART – VON VORNE BIS HINTEN

Bereits ab dem ersten Track „Chaos“ wird einem die Härte des neuen Albums bewusst. Ein gutes Beispiel ist „Alone At The Top„. Hier kann man die Mischung aus ihrem alten und neuen Musikstil gut heraus hören. Und auch die meist aggressiven Rap-Parts von „J-Dog“ haben wieder einen Platz in den Songs gefunden. So auch in „Hourglass„, der gleichzeitig auch ein Favorit der Bandmitglieder geworden ist. Gerade die vielfältigen Genres, die Hollywood Undead in ihren Songs liefern, lässt die Herzen der Fans immer wieder auf ein neues Level schlagen.

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Wie „Wild In These Streets“ hat auch „Happy When I Die“ seine Inspiration auf den Straßen Kaliforniens sowie im beliebten Videospiel „Grand Theft Auto V“ gefunden. Alleine schon vom Anhören des Songs bekommt man Lust, sich in ein schickes Auto zu setzen und durch Kaliforniens Straßen zu kurven. „Go To War“ und „World War Me“ klingen zwar vom Namen her sehr identisch, könnten aber vom Inhalt nicht unterschiedlicher sein. Zu Beginn von „World War Me“ erinnert das Instrumental sehr an den Song „Still Dr. D.R.E“ von Dr. Dre und Snoop Dogg. Trotz der Ähnlichkeiten liefert Hollywood Undead aber ein Brett nach dem anderen. Der Refrain steigt zu Beginn von „Reclaim“ in die Höhe und bringt sicherlich jeden Konzertsaal zum Beben.

Zuletzt war Hollywood Undead nach einer vierjährigen Konzertpause im Juni in Hannover. Weitere Konzerte in Deutschland sind 2022 bisher nicht geplant.

Unsere weiteren CDs der Woche findet ihr hier.

Autor: Johannes George