Das Album "In Rock" von Deep Purple

Klassiker der Woche

Deep Purple mit „In Rock“

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„In Rock“ von Deep Purple ist unser Klassiker der Woche in der 34. Kalenderwoche!

Deep Purple waren Wegbereiter des Hard-Rock. Vor 50 Jahren schaffte die Band mit „In Rock“ den weltweiten Durchbruch.

Deep Purple

Ab 1968 spielten Rod Evans, Richie Blackmore, Nick Simper, Jon Lord und Ian Paice als „Deep Purple“ zusammen und brachten in zwei Jahren immerhin drei Alben heraus. Richtig erfolgreich wurden die britischen Hard-Rock-Pioniere aber erst mit dem Einstieg von Sänger Ian Gillan und Bassist Roger Glover. In dieser sogenannten „Mark-II-Besetzung“ erlebte die Gruppe ihre besten Zeiten. Den Grundstein dafür legten sie gleich mit dem ersten Album nach der Neuformation.

Deep Purple In Rock

1970 erschien die Platte „In Rock“. Das Album mit dem bekannten Mount-Rushmore-Cover wurde der Durchbruch für die Briten. Das Besondere am Deep Purple-Sound war das Zusammenspiel von Jon Lords prägnanter Hammond-Orgel, dem schnellen und virtuosen Gitarrenspiel Richie Blackmores sowie der unverkennbaren Stimme von Ian Gillan. Mit dem sechsminütigem Hard-Rock-Jam „Speed King“, der Powerballade „Child In Time“ und „Into The Fire“ befinden sich drei der ikonischsten Deep-Purple-Songs auf „In Rock“. „Hard Lovin‘ Man“ gilt zudem als Blaupause für Heavy- und Power-Metal. Ebenfalls in dieser Zeit entstand die Single „Black Night“, die jedoch keine Verwendung auf dem ursprünglichen Album fand. „In Rock“ schaffte in Deutschland den Sprung auf Platz eins und blieb 21 Monate in den Charts der Bundesrepublik. In ihrem Heimatland schafften es Deep Purple auf Platz vier.

Nach „In Rock“

Nachdem sich die Gruppe mit der Scheibe sprichwörtlich in Stein gemeißelt hatte, brachten die Briten bis 1973 in dieser Besetzung noch drei erfolgreiche Alben heraus. Darunter auch der Millionenseller „Machine Head“ mit dem bekanntesten Deep Purple-Song „Smoke On The Water“.
Ab Mitte der Siebziger formierte sich die Band einige Male um. So sang David Coverdale ein paar Jahre für die Band, ehe er Whitesnake gründete. Auch Gitarrist Richie Blackmore stieg mehrmals aus, bis er der Gruppe ab 1993 endgültig fernblieb und eigene Projekte startete.
Heute ist Drummer Ian Paice das letzte verbliebene Gründungsmitglied. Aus der bekannten „Mark-II-Besetzung“ sind noch Ian Gillan und Roger Glover an Bord. Keyboarder Don Airey und Gitarrist Steve Morse komplettieren die Hard-Rock-Gruppe, die auch heute noch aktiv ist und im August 2020 mit der neuen Scheibe „Whoosh!“ die deutsche Chart-Spitze stürmte.

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