Das ist ein Schwarz-Weiß-Foto von Adrian Kontri, der vor einer Wand mit Bildern steht.

Alumni-Talk

Adrian Kontri

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25 Jahre max neo! In diesem Vierteljahrhundert haben uns eine Menge Leute begleitet. Viele von ihnen sind heute in der Medienwelt sesshaft geworden. In unserem Alumni-Talk treffen wir unsere ehemaligen Praktikant*innen, lassen ihre Zeit bei max neo Revue passieren und beleuchten ihren weiteren Werdegang. Diesmal ist Adrian Kontri an der Reihe.

Adrian, wie bist du damals auf max neo aufmerksam geworden?

Ich habe damals im September 2016 beim Radio angefangen, nachdem ich mein Studium als Toningenieur im März abgeschlossen habe. Über meinen Kumpel Maxi Auer bin ich dann zu max neo (damals afk max) gekommen. Der hat mir das, glaube ich, bei einem Bier empfohlen. Danach kam eins zum anderen. Ich hatte erst einen Job in Aussicht auf einem Schiff als Toningenieur. Das hat sich dann zerschlagen, als ich gemerkt habe, dass Radio super viel Spaß macht und auch ein bisschen besser passt.

Wie gut hat dich deine Zeit bei max neo auf das Berufsleben vorbereitet?

Auf mein Berufsleben hat es mich vorbereitet, indem ich schon mal Grenzen austesten konnte. Ich habe gelernt, wie es im Radio aussieht, und konnte dann reflektieren, was ich alles bisher schon kann: von einem Radiobeitrag über das Schreiben einer Nachricht. Mir wurde beigebracht, wo ich recherchieren muss und wie ich meine Nachrichten herbekomme. Im Berufsleben sind ein paar Dinge unterschiedlich, das muss man dazu sagen. Also wenn man dann wirklich richtig bei einem größeren Sender einsteigt, ist es eine Spur anders. Da hat man auch mehr Druck wegen Werbekund*innen und einer größeren Reichweite. Das stimmt schon, aber bei den Basics, da könnte ich mir nichts Besseres als max neo vorstellen.

Was hat dir die Zeit bei max neo bedeutet?

Sehr viel. Ich habe damals die ersten Erfahrungen gemacht im Radio, habe coole Freunde kennengelernt wie Dominik Schweiger und Felix Körting. Mit Domi schreibe ich jetzt ab und zu noch, aber ein Treffen steht noch aus. Maxi Auer kannte ich schon aus der Schule, aber der hat mir dann auch noch ein paar Tipps und Tricks gegeben. Ich habe da wirklich die ersten Kolleg*innen getroffen, mit denen ich heute noch zu tun habe. Außerdem konnte ich erste Radioerfahrungen machen, wie erstmals eine Sendung zu fahren. Wir haben auch sehr viel Blödsinn gemacht. Das war so cool. Rückblickend war das einfach nur ein bisschen Anarchie, aber echt geil.

Mittlerweile bist du voll und ganz im Berufsleben angekommen. Gibt es Tipps, die du heutigen Praktikant*innen von max neo auf ihrem Weg mitgeben würdest?

Dem Nachwuchs kann man ein paar Dinge mitgeben, wenn sie ins Radio wollen. Es ist ein mega cooler Job. Man lernt sehr, sehr viele Leute kennen. Es ist nur so, man sollte sich während des Jobs nicht zu viel auf einmal aufhalsen. Man sollte da schon fokussiert bleiben, gerade in den Anfangsjahren, auch wenn das jetzt bescheuert klingt. Später kommt dann diese „kreative Phase“, in der man sich dann auch öfter einbringen kann. Außerdem sollte man sich als Einsteiger*in nicht alles zu Herzen nehmen. Das sind so die wichtigsten Sachen fürs Radio.

Adrian hat ein Volontariat bei 98.6 Charivari in Nürnberg gemacht. Aktuell macht er die Nachrichten bei Hitradio RT1. Wenn auch du bei max neo mitmachen willst und die Medien- oder Radiowelt erkunden willst, dann schau doch bei uns vorbei. Infos zu einem Praktikum gibt es hier.