Das Albumcover "Who's Next" von The Who zeigt die Band, die in einer felsigen Landschaft vor einem Betonklotz steht.

Klassiker der Woche

The Who mit „Who’s Next“

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Eine Zeit lang standen sie mit der lautesten Rock-Show der Welt im Guinness-Buch der Rekorde. Die Gruppe gilt als eine der bedeutendsten britischen Rockbands der 60er und 70er Jahre. Ihre Songs sind teilweise mehrfach ausgezeichnet. Von wem die Rede ist? Natürlich von The Who! Von ihnen stammt auch der max neo Klassiker der 35. Kalenderwoche.

„The Who“ oder auch „Radau Combo“

Die 1964 gegründete Band bestand ursprünglich aus vier Mitgliedern. Heute ist die Rockgruppe aufgrund zweier Drogentode leider nicht mehr vollständig. Aber zurück zu den glücklichen Anfängen. In dieser Zeit trugen die Musiker den Spitznamen „Radau Combo“. Vermutlich, weil die Rocker nach ihren Auftritten häufig ihre Instrumente oder sogar die Bühne zerstörten. Der spätere Weltrekord hat da vermutlich das Übrige getan. Doch ihr Spitzname tat dem Erfolg von The Who keinen Abbruch. Ihren Durchbruch feierte die Gruppe 1969 auf dem bekannten Woodstock-Festival mit einer Rockoper.

„Who’s Next“

Auch das 1971 veröffentlichte Studioalbum „Who’s Next“ feierte großen internationalen Erfolg. Und das, obwohl es eigentlich als Doppelalbum mit dem Titel „Lighthouse“ geplant war. Diese Idee scheiterte allerdings. Herausgekommen ist stattdessen eine der heute beliebtesten Platten von „The Who“. In Großbritannien schaffte es die Scheibe sogar auf Platz eins in den Charts. In Deutschland war es mit Platz 18 nicht ganz so erfolgreich. Außerdem wurde das Album mit Dreifach-Platin ausgezeichnet. Heute gibt es zwei aktualisierte CD-Versionen von „Who’s Next“.

Ein Klassiker voller „The Who-Klassiker“

Treffender lässt sich „Who’s Next“ kaum beschreiben. Auf der Platte befindet sich beispielsweise der Song „Baba O’Riley„. Im Musikmagazin „Rolling Stones“ ist der Hit bis heute in der Liste der 500 besten Songs aller Zeiten. Was für ein Statement! Der Songtitel ist eine Kombination der Namen Meher Baba und Terry Riley. Die beiden haben Bandleader Pete Townshends Musikstil inspiriert. Auch der Track „Behind Blue Eyes“ ist Teil des Albums. Er zählt zu den meistgecoverten Songs von „The Who“. Die bekannteste Neuinterpretation stammt von Limp Bizkit und erreichte sogar Platz zwei in den deutschen Charts. Auch „Won’t Get Fooled Again“ ist Teil der Platte. Der Hit war zeitweise in der Top zehn der britischen Charts. Eigentlich sollte der Song das Ende der angedachten Rockoper „Lighthouse“ werden. Das Lied handelt vom Ende einer Dystopie. Die Menschen befreien sich aus den existenten Machtverhältnissen und sind letztendlich wieder frei. Also eine düstere Geschichte mit gutem Ende.

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Autorin: Rebecca Zweigle