Auf dem Albumcover "The Devil In Me" von Suzi Quatro sieht man einen brennenden Ring, in dessen Mitte "Suzi" steht. Der Hintergrund ist schwarz und anz unten steht "The Devil In Me".

CD der Woche

Suzi Quatro mit „The Devil In Me“

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Eine gewohnt rauchige Stimme, heiße Gitarren-Riffs und zwölf Songs, die nicht nur die Herzen der Fans höher schlagen lassen! „The Devil In Me“ ist das 13. Studioalbum von Suzi Quatro und unsere CD der Woche in der 13. Kalenderwoche!

Nach eigenen Aussagen ist „The Devil In Me“ das beste Album ihrer Karriere! Und die 70-Jährige weiß, wovon sie spricht, denn seit mehr als 50 Jahren steht sie auf der Bühne. Mit acht Jahren das erste Mal in der Band ihres Vaters aufgetreten, damals noch mit dem Klavier, hat sie sich mit 14 Jahren komplett in den Rock’n’Roll verliebt. Angefangen als Bassistin einer Garagenband startete sie später eine Solokarriere als Sängerin. Seit dem Beginn ihrer Laufbahn hat die Rockerin aus Detroit mit den italienisch-ungarischen Wurzeln nahezu alles erreicht, was man als Musikerin erreichen kann. Mit ihrer charismatischen Stimme, ihrem druckvollen Bass-Spiel und ihren Welthits wurde sie in den 70ern zur Rockikone.

Neues Album, alter Bekannter!

Auch bei diesem Album hat sich Suzi Quatro, wie beim letzten Album „No Control“, mit ihrem Sohn Richard Tuckey zusammengetan.

Corona ging aber auch an den beiden nicht spurlos vorbei.

„Ab Frühjahr 2020 wurden fast 100 meiner Shows gecancelt, und auch Richard wäre eigentlich mit seiner Band unterwegs gewesen, wenn nicht alle Konzerte abgesagt oder verschoben worden wären. Also sagte ich zu ihm, wir sollten die freie Zeit nutzen, um neue Songs zu schreiben und uns von dem inspirieren lassen, was sich in der Welt derzeit abspielt.“

Suzi Quatro

Rock on, Suzi!

Die Pause hat den beiden sichtlich gut getan! Diese Kreativexplosion hört man in jedem einzelnen Song, egal ob harter Rock im Titeltrack „The Devil In Me“ oder stampfende Beats in „I Sold My Soul Today„. Dass Suzi aber nicht nur rocken kann, sondern auch gefühlvollen Blues im Repertoire hat, zeigt sie uns mit „Isolation Blues“: eine unverkennbare Hommage an die Zeit während des Lockdowns, die sicher viele nachvollziehen können.

Dass die Zusammenarbeit von Mutter und Sohn bestens funktioniert, hört man vor allem in dem Weihnachtslied „My Heart And Soul„. Als Tuckey zur Ideenfindung etwas auf der Gitarre spielte, rannte sie magisch angezogen ins Studio, schnappte sich ein Mikrofon und hat die ersten vier Zeilen des Songs genau so gesungen, wie sie am Ende geblieben sind.

„Sowas passiert, wenn man spürt, einen wirklich großen Song zu haben … und genau den haben wir!“

Suzi Quatro

Unsere weiteren CDs der Woche findet ihr hier.

Autor: Marc Pöperny