Simon Dallmeier steht im BILD-Studio und moderiert die Sendung "Viral daneben".

Alumni-Talk

Simon Dallmeier

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25 Jahre max neo! In diesem Vierteljahrhundert haben uns eine Menge Leute begleitet. Viele von ihnen sind heute in der Medienwelt sesshaft geworden. In unserem Alumni-Talk treffen wir unsere ehemaligen Praktikant*innen, lassen ihre Zeit bei max neo Revue passieren und beleuchten ihren weiteren Werdegang. Diesmal ist Simon Dallmeier an der Reihe.

Simon, wie bist du damals zu max neo gekommen?

Ich habe schon damals gehört, dass es in Nürnberg einen Radiosender namens afk max (heute max neo, Anm. d. Red.) gibt, bei dem junge Leute, die in der Medienbranche arbeiten wollen, Erfahrung sammeln können. Ich hatte schon immer große Lust auf Rundfunk/TV, habe mich deshalb für ein Praktikum beworben und wurde dann auch akzeptiert.

Wann hast du dann dein Praktikum bei uns gemacht?

Mein Praktikum habe ich von August bis Oktober 2013 absolviert. Danach habe ich als freier Mitarbeiter aber noch bis 2014 am Programm mitgewirkt, vor allem als Moderator der Morningshow.

Das klingt, als hättest du viel bei uns gelernt. Welche Erinnerungen verbindest du mit der Zeit bei uns?

Ich erinnere mich vor allem an die vielen, tollen Kollegen. Wir haben uns gegenseitig mit unseren Ideen weitergebracht und insgesamt eine überragende Arbeitsatmosphäre gehabt. In meiner Arbeit konnte ich mich komplett frei entfalten. Ich fand heraus, dass ich gerne lustig-locker in meinen Beiträgen bin und konnte mir mit der Arbeit bei afk max das
gewisse Selbstvertrauen dafür aneignen.

Wie hat dich die Zeit auf dein Berufsleben vorbereitet?

Womit wir auch beim Punkt wären. Die Arbeit bei afk max hat mir gezeigt, dass meiner Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Wenn man enthusiastisch für ein Thema ist, dann spürt das auch der Hörer bzw. Zuschauer. Das ist aber natürlich nur das Endresultat eines langen Prozesses an Recherche, Vorbereitung, Produktion und letztendlich Ausstrahlung des Beitrags. Es hat mir aber auch gelehrt, nur Dinge zu machen, für die ich wirklich brenne.

Wie ging es für dich danach weiter?

Nach meinem Praktikum bei afk max habe ich ein sechsmonatiges Praktikum bei Franken Fernsehen gemacht, eine Hospitanz im Studio Franken des Bayerischen Rundfunks, ich war Werkstudent in der Social-Meida-Abteilung von Siemens in Nürnberg-Moorenbrunn, nach meinem Umzug von Fürth nach Köln habe ich zunächst als Social-Media-Redakteur eines Startup-Unternehmens gearbeitet, schließlich drei Monate als Volunteer im internationalen Pressezentrum der EM 2016 in Paris, wo ich dann auch den Kontakt zu meinem jetzigen Arbeitgeber in Berlin geknüpft habe.

Wo arbeitest du denn mittlerweile?

Seit 2016 arbeite ich bei der BILD – zunächst zwei Jahre als Werkstudent als Artikel-Schreiber und ein Jahr schließlich als Video-Redakteur, da ich meinen Master in Amerikanistik in Berlin noch fertig machen wollte. Von 2019 bis 2020 war ich dann freier Mitarbeiter in der Sport-Videoredaktion und Moderator auf BILD.de und Youtube. Seit 2020 bin ich fest angestellt als Sport-Videoredakteur und Moderator, seit 2021 dann auch unbefristet.

Welchen Rat würdest du Medieneinsteiger*innen auf ihrem Weg mitgeben?

Die Medienbranche legt einem gerade als Einsteiger viele Steine in den Weg. Man muss es in diesem Feld wirklich wollen, um es in einen gutbezahlten Beruf zu schaffen, von dem man auch leben kann. Meine Erfahrung ist aber: Wenn man es wirklich will, dann schafft man es auch. Klar gehört an einigen Stellen auch Glück dazu („Zur richtigen Zeit am
richtigen Ort“), aber grundsätzlich zahlt sich Wille und Ehrgeiz in den meisten Fällen am Ende auch aus.

Wenn auch du wie Simon Dallmeier bei max neo mitmachen willst und die Medien- oder Radiowelt erkunden willst, dann schau doch bei uns vorbei. Infos zu einem Praktikum gibt es hier.