Auf dem Albumcover "Sayin' What I'm Thinkin'" von Lainey Wilson ist die Sängerin im Porträt zu sehen.

CD der Woche

Lainey Wilson mit „Sayin‘ What I’m Thinkin'“

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Sie ist die Newcomerin der Country-Szene. Die aus Louisiana stammende Musikerin wurde bereits vom Country Music Television zur „Next Women of Country“ gekürt. Jetzt erschien ihr heiß erwartetes Debütalbum „Sayin‘ What I’m Thinkin“ – unsere CD der Woche in der neunten Kalenderwoche.

Lainey Wilson wuchs in einer musikalischen Familie in Louisiana auf.
Schon als Kind gab es für sie kein Vorbeikommen an der Countrymusik.
Bereits ihr Vater, ein Farmer, spielte ihr Musik von den Country-Größen Glen Campbell, Buck Owens oder Lynyrd Skynyrd vor. Ihr Großvater nahm sie sogar mit auf Bluegrass-Festivals. Da wundert es nicht, dass sie im frühen Alter von nur neun Jahren bereits begann, ihre eigenen Songtexte zu schreiben. Inhaltlich weit von dem entfernt, was sie heute macht, schrieb sie damals über Tequila und Zigaretten.

Apache-Cover

Erst vor kurzem ließ die mittlerweile in Nashville lebende Sängerin verlauten, dass sie ihre Deutschkenntnisse verbessern will. Dazu veröffentlichte sie auf Tik-Tok ein Video, in welchem sie den Refrain des Songs „Roller“ von Chartstürmer Apache coverte. Natürlich im klassischen Country-Style mit Gitarre und Cowboyhut. Mit knapp einer Million Aufrufe ist es sogar eines ihrer erfolgreichsten Videos auf der Plattform.
Damit ist in den USA jetzt wohl auch bekannt: „Apachie bleibt gleisch“.

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Apache „Roller“ Cover von Lainey Wilson

Debütalbum „Sayin‘ What I’m Thinkin“

Ihr neues Album enthält zwar keine Deutschrap-Cover, dafür aber Texte, die das Leben wiederspiegeln. Im Song „Things A Man Oughta Know“ geht es beispielsweise um das eigene Urteilsvermögen und den Mut zu haben, die richtige Entscheidung zu treffen. Das eigene Selbstbewusstsein und die eigene Selbstreflexion spielen in den Texten beziehungsweise auf dem Album der Countrymusikerin eine große Rolle. Im Song „Neon Diamonds“ geht es aber auch einfach darum, das Leben zu genießen.

Das Album bietet also eine bunte Mischung aus dem Leben. Da darf die Liebe natürlich nicht fehlen. „Rolling Stone“ erzählt die Geschichte von der Trennung mit ihrem langjährigen Freund. Es geht auch darum, Menschen, die einen zurückhalten, loszulassen. Die Lyrics dazu schrieb sie alle selber mit und holte sich für den perfekten Sound Grammy-Gewinner Jay Joyce ins Studio. Um so erfolgreich wie ihre Idole Dolly Parton oder Shania Twain zu werden, ist es zwar noch ein großes Stück Arbeit, aber mit „Sayin‘ What I’m Thinkin’“ gelingt Lainey Wilson ein sehr guter Start in die Country-Szene.

Unsere weiteren CDs der Woche findet ihr hier.

Autor: Timo Engelhardt