Das Albumcover "Bitter Sweet Love" von James Arthur zeigt den Musiker auf der Straße. Das Foto ist schwarz-weiß.

Album der Woche

James Arthur mit „Bitter Sweet Love“

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James Arthur füllt mit seiner Tour dieses Jahr Konzerthallen und Stadien auf der ganzen Welt. Die Fans sind von seinem neuen Album „Bitter Sweet Love“ begeistert. Auch in Deutschland waren seine Konzerte ausverkauft! Auf der Platte geht es vor allem um eins: Die Liebe, mit all ihren Höhen und Tiefen.

James Arthurs Weg zur Musik

Angefangen hat er ganz klein: in Schulbands. Danach hat James Arthur seine Lieder über MySpace, Soundcloud und YouTube unter die Leute gebracht. Er hat auch Gigs in englischen Pubs und Bars gespielt. Der große Durchbruch ist aber ausgeblieben.

Im Jahr 2012 hat sich der Brite dann bei der Casting-Show „The X-Factor“ beworben… und gewonnen! Mit seiner Interpretation des Songs „Impossible“ von Shontelle hat James Arthur die Jury überzeugt und konnte endlich den großen Erfolg feiern. Plötzlich kannte ihn ganz England – und damit war noch lange nicht Schluss.

„Ich hatte keine ruhige Minute mehr. Aber letztlich war es genau das, was ich immer wollte.“

– James Arthur über seinen plötzlichen Durchbruch

Ein Jahr später hat er sein Debütalbum „James Arthur“ veröffentlicht. Der Sänger konnte mit dem Erfolg und der weltweit positiven Rückmeldung nicht umgehen. Kurz nach seinem Debüt hat er sich zurückgezogen. Durch die ständige Angst vor dem Versagen hat James Arthur damit angefangen, Alkohol und andere Drogen zu missbrauchen. Er hat sich plötzlich fremd und uninspiriert gefühlt.

Mittlerweile konnte der Sänger diese Mentalität hinter sich lassen. In seiner Autobiographie „Back to the Boy“ hat er die dunkle Zeit in seinem Leben verarbeitet und reflektiert. 2016 hat James Arthur mit seinem zweitem Album „Back from the Edge“ ein erfolgreiches Comeback hingelegt. Sein Song „Say You Won’t Let Go“ war drei Wochen lang auf Platz eins der britischen Charts.

Bitter Sweet Love

…ist bereits das fünfte Studioalbum des Sängers. Er singt über die Liebe und den Schmerz, den sie oft mit sich bringt. Viele der Themen sind von seinen eigenen Erfahrungen inspiriert worden.

„Das Bittere und das Süße im Leben. Songs für alles, was ein Mensch in der Liebe fühlt, mit allen Höhen und Tiefen.“

– James Arthur über „Bitter Sweet Love“

Arthur hatte schon immer eine Liebe für viele verschiedene Musikstile. Diese spiegelt sich auch in seinen Alben wieder. In „Bitter Sweet Love“ spielt er mit Elementen aus dem Pop, Rock und Blues.

„Viele meiner Songs sind von Musikstilen und Liedern, mit denen ich aufgewachsen bin, inspiriert worden. Da werde ich gerne nostalgisch, und will so viel wie möglich davon in meiner Musik verarbeiten.“

– James Arthur

Herzschmerz- und Liebeslieder

Dafür hat James Arthur einfach die perfekte Stimme. „Bitter Sweet Love“ ist nicht nur der Name des Albums, sondern auch der des Opening Tracks. Bittersüß – schmerzlich und schön zugleich. Es geht in dem Song darum, in eine Person verliebt zu sein, sich ihr aber nicht hingeben zu können. Er singt:

„I need just a bit of sweet love
Not your bittersweet love“

Sich unter den 13 Songs für einen Favoriten zu entscheiden, ist auch Arthur nicht leicht gefallen. Für ihn haben sie alle eine besondere Bedeutung. Trotzdem ist „From The Jump“ sein Lieblingslied:

„Der könnte an wichtigen Momenten im Leben gespielt werden. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass er ein perfekter Hochzeits-Song sein könnte.“

– James Arthur über From The Jump

Noch auf der Suche nach einem richtig guten Breakup-Song? „Sleepwalking“ ist genau das richtige Lied, wenn es um Liebeskummer und Herzschmerz geht. James Arthur singt davon, dass er immer wieder von seiner vergangenen Liebe träumt. Auch wenn er es oft versucht hat, kommt er einfach nicht über die Frau hinweg:

„I’m sleepwalking
I dream of you sometimes
We’re not talking
But do I ever cross your mind?
I don’t wanna let you go
But I know, I know
Since we lost it
I’m sleepwalking“

Über die Liebe werden ja schon seit Jahrzehnten gute Lieder geschrieben, und auch James Arthur hat mit seinem neuen Album „Bitter Sweet Love“ nicht enttäuscht. Bei der Platte ist mit den vielen verschiedenen Musikstilen für jede*n was dabei, also hört gerne mal rein!

Unsere weiteren Alben der Woche findet ihr hier.

Autorin: Franziska Muschweck