Der Schauspieler Daniel Craig steht auf dem roten Teppich vor der Royal Albert Hall und gibt einem Fernsehsender ein Interview.

"No Time to Die"

007 mit Daniel Craig geht in die letzte Runde

/ / Foto: max neo

Das lange Warten hat sich gelohnt! Eigentlich sollte er schon 2019 in den Kinos anlaufen, wurde aber wegen eines Regiewechsels und Drehbuchveränderungen zweimal verschoben. Dann kam auch noch Corona, was den Start zusätzlich verzögert hat. Jetzt ist es endlich soweit und „No Time to Die“ mit dem legendären Daniel Craig als James Bond ist ab sofort auf den Kinoleinwänden zu sehen.

Die Handlung baut auf der des letzten Bond-Filmes, nämlich „Spectre“ von 2015, auf. Madeleine Swann, gespielt von Léa Seydoux, und James Bond werden bei ihrem Ruhestand auf Jamaika gestört. Der eigentlich eingesperrte Bösewicht Blofeld und ein weiterer planen einen Angriff auf die Menschheit. Sie wollen die Welt mithilfe einer biochemischen Waffe, die DNA angreift, zerstören. Das ist für Bond natürlich wieder ein Anlass, den bekannten Autojagden und Anschlägen zu entkommen, um die Menschen zu retten.

Eine majestätische Premiere

Die Location der Premiere kann fast schon als Entschuldigung für die Verzögerungen des nun schon 25. Films der Agententhriller-Reihe gesehen werden. Der Film lief am Dienstag erstmals in der Royal Albert Hall in London. Diese „königliche Konzerthalle“ hat mehrere Promis und Sternchen aus dem strömenden Regen in ihr Inneres gelockt. Oberhalb einer majestätischen langen Treppe wurden sie von Papparazzi vor einem Filmplakat umzingelt.

Die Reaktionen der Stars, unter denen sich neben Sänger Ronan Keating und Fußballer Harry Kane auch Prince Charles befanden, waren sehr positiv. Schauspieler Idris Elba hat den Action-Thriller zum Beispiel als „amazing“ beschrieben.

Ein Oldtimer Auto steht vor der rot beleuchteten Royal Albert Hall.
Die Premiere hatte wirklich vieles zu bieten, unter anderem verschiedene ausgestellte Oldtimer. Foto: max neo

Viele Geheimnisse und Schockierendes

In den fast drei Stunden Länge wird sich kein*e Zuschauer*in langweilen. Von „Skyfall“ und „Spectre“ kennt man die Hauptfigur schon als einen etwas traumatisierten, aber gleichzeitig coolen Helden mit seinem unvergleichlichen britischen Charme. Doch bei „No Time to Die“ soll sich seine verletzliche Seite deutlicher zeigen. Man hat bei der Premiere auch schon von „schockierenden“ Reaktionen auf einen ganz besonderen und neuen Bond gehört.

Was auch neu für die Action-Reihe ist, ist, dass Frauenfiguren wie Miss Moneypenny und die Agentinnen als stärkere Persönlichkeiten erscheinen. Die Gleichbehandlung der Geschlechter findet sich also auch bei James Bond-Filmen wider.

Neuer Bond vielleicht sogar eine Frau?

Dass Daniel Craig seine Rolle als wohl bekanntesten Agenten verlassen wird, wurde schon nach dem letzten Film „Spectre“ von 2015 bekannt gegeben. Auf der Premiere hat er sich emotional von seiner Rolle mit den Worten „I’m very touched“ verabschiedet. Über seinen Nachfolger oder sogar eine Nachfolgerin, spekuliert man bisher nur. Verschiedene Gerüchte sprechen von Tom Hardy über Idris Elba bis hin zu Lashana Lynch.

Wer sich aber vor jeglichen Spekulationen zuerst einmal „No Time to Die“ ansehen will, kann das seit gestern in den deutschen Kinos tun. Auch wenn sie wahrscheinlich nicht ganz so spektakulär wie die Royal Albert Hall sind, werden Bond-Fans den Film bestimmt genauso „amazing“ finden wie die Promis.

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Autorin: Elena Geigl